Es gibt viele verschiedene Arten von Männern, denen man beim Sugardating begegnet, und jede dieser Beziehungen verläuft anders.
Der erste Schritt ist, sich darüber im Klaren zu sein, was ein Sugar Daddy ist, und danach zu verstehen, welche Arten von Sugar Daddys es gibt. Wer beginnt, Männer aus höheren Gesellschaftsschichten kennenzulernen, hört schnell Fragen wie: „Woher hast du diese Tasche?“ oder noch direkter: „Wie hast du sie dir leisten können?“
Natürlich kann sich nicht jeder die Vorteile leisten, die eine solche Verbindung bietet. Für einige Sugar Babys ist es einfach, ihrer Familie offen zu erklären, woher die Unterstützung kommt. Für andere ist es weitaus komplizierter, insbesondere im Umgang mit Freunden und Verwandten.
Freunden die Wahrheit zu sagen, ist eine Sache, der Familie gegenüber ehrlich zu sein, eine andere. Es kann helfen, zunächst mit einer vertrauten Person darüber zu sprechen. Ganz gleich, wie du dich entscheidest, einige Tipps sind dabei nützlich:
Sei wählerisch, wem du dich anvertraust
Du musst nicht jedem erzählen, dass du ein Sugar Baby bist. Erzähle es nur den Menschen, die dir nahe stehen, die dir wichtige Fragen stellen oder sich ehrlich um dich sorgen. Bitte sie zugleich, deine Privatsphäre zu respektieren. Manche Menschen verwechseln Sugar Babys mit Escorts, deshalb haben wir den Beitrag „5 Unterschiede zwischen einem Sugar Baby und einem Escort“ geschrieben, um Missverständnisse zu vermeiden.
Ehrlich sein, ohne alles preiszugeben
Wenn du anfängst, Ausreden zu erfinden – etwa dass ein „Freund“ dir eine goldene Halskette geschenkt hat oder dass die neuen Christian Dior Schuhe zufällig aus einem Second-Hand-Shop stammen – werden Freunde und Familie neugierig. Stattdessen ist es besser, einfach zu sagen, dass du Männer zu exklusiven Veranstaltungen begleitest, bei denen alles – von Outfit bis Accessoires – bezahlt wird.
Ich sage meist: 50 % stammen von Events, die anderen 50 % sind Geschenke aus Freundschaften, die über längere Zeit gewachsen sind. Das ist einfach und nicht gelogen. Schwieriger wird es nur, wenn eine vollständige Versorgung besteht.
Die engsten Menschen in deinem Leben könnten dich vorschnell als Escort abstempeln. Verurteile sie nicht dafür – oft wissen sie es einfach nicht besser. Erkläre ihnen, dass es um langfristige Freundschaften geht und darum, Mentoren zu finden, die dir helfen, deine eigenen Ziele zu erreichen. Sugar Daddys können auch Mentoren sein, die echten Mehrwert bieten.
Stehe zu deinem Lebensstil
Es wird immer Menschen geben, die es nicht verstehen. Ziehe klare Grenzen zwischen deinem Sugardating-Leben und deinem privaten Umfeld. Je weniger Überschneidungen, desto weniger Konflikte. SB zu sein ist ein Lebensstil, und dazu gehören auch gewisse Geheimnisse und Regeln. Lies dazu unsere Erfahrungen von 5 Sugar Babys.
Vorsicht beim Angeben
Wenn Freunde und Familie nicht genau Bescheid wissen, ist Zurückhaltung klug. Lerne, wie man ein Sugar-Baby-Profil erstellt, das attraktiv wirkt, aber Privatsphäre wahrt. Neid bringt Menschen zum Reden. Wenn du Studentin bist, bleib lieber diskret. Ein großes Weihnachtsgeschenk deines SD kannst du genießen – aber teile es nur mit Menschen, denen du vertraust. Es geht nicht ums Verstecken, sondern um bewusstes Teilen.
Ich bin Vollzeitstudentin und lebe von meinen SDs. Sorgen mache ich mir nicht wegen meiner Eltern, sondern wegen Menschen, die Probleme machen könnten, wenn ich Luxus offen auf Social Media zeige. Diskretion ist besser.
Lebensstil
Das Leben eines Sugar Babys ähnelt einem Doppelleben, nur ohne den Zwang, sich zu verstecken. Unauffälligkeit ist ein Schlüssel. Für manche bin ich ein Sugar Baby, für andere ein normaler Student – und genau das genieße ich. Manchmal fahre ich mit dem Auto meines SD zur Uni, doch meistens nehme ich wie alle anderen die U-Bahn. In Städten wie Hamburg oder Berlin fällt man dadurch nicht weiter auf.
Zeige Bescheidenheit, wenn du Angst vor Urteilen hast
Wichtig ist, dass andere verstehen: Du tust es für dich – nicht für jemanden anderen. Es ist deine persönliche Entscheidung. Wenn deine Familie oder deine Freunde sehen, dass du die Kontrolle über dein Leben hast, akzeptieren sie deinen Lebensstil eher. Bescheidenheit wirkt oft überzeugender als lange Erklärungen.
Denke an deine Sicherheit
Oft sorgt sich dein Umfeld um deine Sicherheit. Deshalb solltest du Vorkehrungen treffen. Schütze dich vor Salt Daddys und Fakes. Teile vertrauten Menschen deinen Standort, vereinbare Codewörter oder Emojis für Notfälle – so wissen sie, wann sie die Polizei informieren müssen.
Die meisten Dates verlaufen angenehm und respektvoll, doch Sicherheitspläne geben allen Beteiligten Ruhe. Mehr Tipps findest du in den Sicherheitshinweisen für Online-Dating. So bist du auf jede Situation vorbereitet.
Genieße die Vorteile, die dir dieser Lebensstil bringt – aber sei immer vorsichtig und bleibe dir selbst treu. Nur so kannst du langfristig glücklich sein.
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Häufig gestellte Fragen: Was sage ich meiner Familie?
Sie müssen nicht Ihrer ganzen Familie von Ihrem Lebensstil erzählen, aber wenn Sie das Gefühl haben, dass es nötig ist, ist es wichtig, ehrlich zu denen zu sein, denen Sie am meisten vertrauen und denen Sie am Herzen liegen. Wählen Sie sorgfältig die Personen aus, mit denen Sie diese Informationen teilen möchten.
Wenn Sie sich entscheiden, es Ihren Freunden zu erzählen, können Sie sich auf Sugardating-Beziehungen als Freundschaften mit Menschen konzentrieren, die Sie unterstützen und Ihnen helfen, Ihre Ziele zu erreichen. Sie können erklären, dass Sie Ihren sugar daddy zu hochkarätigen Veranstaltungen begleiten und dass ein Teil der Geschenke oder Vorteile aus diesen Erlebnissen resultiert.
Manche Leute verurteilen Sie vielleicht, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Ihr Lebensstil eine persönliche Entscheidung ist. Erklären Sie, dass Sie die Kontrolle über Ihre Beziehungen haben und dass diese Ihnen in persönlicher und beruflicher Hinsicht einen Mehrwert bringen.
Wenn dich jemand für eine Escort Dame hält, kannst du ihm erklären, dass die Rolle eines sugar babes eine andere ist. Sugardating-Beziehungen basieren auf Freundschaft, Mentoring und gegenseitiger Unterstützung, nicht auf dem Austausch von Dienstleistungen.
Wenn Ihnen Ihr Zuckerdose teure Geschenke macht, können Sie bei der Verwendung diskret vorgehen, insbesondere in Situationen, in denen Sie nicht erklären möchten, woher sie kommen. Man kann auch sagen, dass viele der Geschenke das Ergebnis von Ereignissen und Erlebnissen sind, die Sie mit Ihrem Kind besucht haben.
Es ist wichtig, dass Sie sich für Ihre Entscheidungen nicht selbst verurteilen. Wenn dieser Lebensstil Sie glücklich macht und es Ihnen ermöglicht, Ihre Ziele zu erreichen, sollten Sie sich nicht schuldig fühlen. Eine klare Trennung zwischen Ihrem Leben als sugar baby und Ihrem Privatleben kann Ihnen dabei helfen, sich wohler zu fühlen.
